Wie oft sollte man Tauchen?
Ist Tauchen schädlich für die Lungen?
Kann Tauchen schädlich für die Gesundheit sein? Vor allem, wenn es um die Lunge geht. Dabei muss man zwischen dem Freitauchen und dem geregelten Sporttauchen unterscheiden. Bei ersterem atmet man einfach nur Luft und bei letzterem verwendet man einen Lungautomaten, der dafür sorgt, dass du kontinuierlich Luft bekommst. Das Problem ist jedoch, dass beim Tauchen die Luftdruck auf den Körper wirkt und so auch auf die Lunge. Wenn du also tauchst, ohne einen Lungautomaten zu verwenden, gibst du deinem Körper keine Zeit mehr, sich an den Druck anzupassen. Das kann schwere Folgen haben und zu Atemnot führen. Auch wenn du nur kurz getaucht bist, kann es sein, dass du anschließend husten musst oder Schmerzen in der Brust hast – alles Anzeichen von geschädigten Lungenbläschen oder gar Rissen in denselben. Die Gefahr besteht also vor allem beim Freitauchen – aber auch hier solltest du dich langsam an den sportlichen Ausdauerakt gewöhnen und immer mal wieder Pausen machen, um deinen Körper nicht zu überfordern.

Wird die Lunge beim Tauchen kleiner?
Wird die Lunge wirklich kleiner oder sind das nur Ängste? Es ist definitiv nicht der Fall. Die Lunge reagiert auf den erhöhten Druck in Wasser lediglich anders als in Luft. In Wasser ist der Körper um ein Vielfaches schwerer als in Luft und somit wird auch mehr Druck auf die Brustkorbwand sowie auf die Lunge selbst ausgeübt. Der größte Teil dieses erhöhten Drucks entfällt allerdings nicht auf die Lunge, sondern wird von den Rippen abgewendet. Die Atmung im Wasser findet trotzdem statt und es kommt zu einem Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen Blut und Lungengewebe. Allerdings macht sich dieser Austausch unter Wasser anders bemerkbar, da das Einatmen anstrengender ist und das Ausatmen leichter fällt.
Warum werden Taucher nicht nach oben getrieben?
Taucher werden nicht nach oben getrieben, weil sie im Wasser schwimmen. Im Gegensatz zu Luft ist Wasser viel dichter. Ein Mensch hat ein Volumen von etwa einem Liter und wiegt durchschnittlich 68 kg, aber seine Lungen fassen circa 6 Liter. Diese Masse muss also durch den Körper gepumpt werden, was anstrengend ist. Die meisten Taucher tragen auch noch Bleigurtzeug, um sich besser im Wasser bewegen zu können.
Auch wenn das Meer salzig und damit schwerer als Süßwasser ist, ist das Wasser ist tatsächlich schwerer als viele denken. Der Grund dafür ist, dass das Salz in dem Wasser die Dichte erhöht. Daher wird ein Taucher, der an die Oberfläche kommt, von dem Wasser umgeben, das ihn nach unten drückt.
Warum ist Tauchen so anstrengend?
Sobald du tauchst, beginnt dein Körper damit Sauerstoff zu verbrennen und CO2 anzusetzen. Dieser Prozess ist völlig normal und passiert uns allen, wenn wir körperlich aktiv sind. Bei Tauchen ist die Situation jedoch etwas anders, da der Körper unter Wasser auf eine ganz andere Art und Weise arbeiten muss. Sobald du in die Tiefe abtauchst, steigt der Druck um dich herum stark an. Dies bedeutet, dass dein Herz härter pumpen muss, um das Blut in deinem Körper zirkulieren zu lassen. Gleichzeitig musst du auch noch mehr Sauerstoff verbrauchen, um den erhöhten Druck auszugleichen.

Ist Tauchen gut für die Gesundheit?
Absolute Ruhe. Stille. Das Gefühl vollkommener Freiheit in einer Welt ohne Schwerkraft und Zeit. Tauchen ist nicht nur ein Hobby, sondern eine Lebensphilosophie. Zusätzlich ist es auch noch gesund! Denn während du dich im Meer entspannst und die Umwelt um dich herum genießt, tut dein Körper unbewusst etwas für seine Gesundheit.
Durch das Tauchen wird die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessert, da es die Ausdauer und die kardiovaskuläre Fitness fördert. Darüber hinaus ist Tauchen eine gute Möglichkeit, um Stress abzubauen und den Körper zu entspannen.
Zudem belegen zahlreiche Studien weitere positiven Auswirkungen von Tauchen auf die Gesundheit. So verbessert es nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness und stärkt das Immunsystem. Auch für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen kann Tauchen eine geeignete Sportart sein. Durch den Wasserdruck wird das Herz-Kreislaufsystem angeregt und die Blutversorgung verbessert.